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Islam-Bestatter

Islam-Bestatter in Deutschland: Die Bestatter im Dienste Allahs in der Religion des Islam.

Deutschlands Islam-Bestatter: Im Dienste Allahs. (Bild: M-Islam-Fotolia_55788420)

"Die Angst vor dem Tod ist die Wurzel der Kultur und das Gold der Religion". Das schrieb Werner Semmler in einem Artikel über den Tod.

Der Islam-Prophet Mohammed bezeichnete seine Bestattungsvorschriften in seinen Suren als das „Herz des Korans“. Demgemäß hat die „Muslimische Bestattung“ einen hohen Stellenwert im Religionsleben der in Deutschland lebenden Muslime und Muslimas. Die multikulturelle Gesellschaft ist in Deutschland Realität geworden. Deswegen braucht es Bestatter, die den Islam und seine speziellen Bestattungs-Riten genau kennen. Musevita, die Zeitung und der Sender für die Erinnerung an Menschen, veröffentlicht Informationen über die Islam-Bestatter Deutschlands in der Rubrik Islam-Bestatter. 

 

Religions-Medizin: Die islamische Bestattung.

Allah, der allbarmherzige, allmächtige und allsehende Gott aller Menschen, hat in seiner Schöpfung des Seins die Vergänglichkeit des irdischen Lebens bestimmt. In seinem „Periodensystem“ zirkulieren die Elemente des Lebens in Ewigkeit. Mohammed, der nabī (Prophet) und rasūl Allāh (Gottesgesandte) des allmächtigen Gottes, geboren ca. 570 nach Christus in Mekka und gestorben am 8. Juni 632 nach Christus in Medina, hatte die Bedeutung des Todes für die Religion schon damals klar erkannt. Er hinterließ klare Vorschriften für die Behandlung von Verstorbenen in den Suren seiner Heiligen Schrift des Korans. Mohammed wollte damit sichern, dass sich die Lebenden mit der Tragik des Todes augenscheinlich befassen und dabei eine Stärkung ihres Glaubens erfahren: „Fortnehmen wird euch der Engel des Todes, der mit euch betraut ist. Alsdann werdet ihr zu eurem Herrn zurückgebracht“ (Sure 32,11). Seither muss ein guter Moslem Sterbende bei ihrem Heimgang begleiten und dabei seinen Glauben in der „Shahada“ und in der Sure 36 vor den Sterbenden bekennen: „Siehe, wir machen sie lebendig und wir schreiben auf, was sie zuvor taten und ihre Spuren und alle Dinge haben wir aufgezählt in einem deutlichen Vorbild“. Während in den westlichen Religionen die Verabschiedung von Verstorbenen teilweise zur schnellen und preiswerten Abschiebung verkommt, hatte der Prophet Allahs erkannt, dass die Angst vor dem Tod das Gold der Religion ist. Mohammed soll seine Sure 36 und die Befassung mit den Sterbenden und dem Tod als das „Herz des Korans“ bezeichnet haben. Demgemäß müssen sich die Hinterbliebenen mit den Sterbenden und den Verstorbenen eingehend selbst befassen. Sie müssen sich an der mehrfachen rituellen Reinigung des Leichnams und der Salbung des Leibes, an der Einkleidung, am Totengebet, am Leichenzug, am Begräbnis und an der Grablegung beteiligen. Die Lebenden müssen dabei so sehr mit der augenscheinlichen Vergänglichkeit des Lebens konfrontiert werden, dass sie für ihr eigenes Leben und ihren Glauben Lehren ziehen können.

Heimat-Erde: Toleranz für die Religion muss sich auch in derToleranz für den Ritus der Bestattung zeigen.

Die deutsche Politik und Gesetzgebung hat inzwischen realisiert, dass es in Deutschland Millionen Angehörige anderer Weltreligionen gibt, die in Deutschland ihre Wurzeln geschlagen haben. Sie bringen ihre gewachsene Liebe und ihre Bindungen zu unserem Land dadurch zum Ausdruck, dass sie ihre letzte Ruhe auf deutschem Boden und in deutscher Erde finden wollen. Für viele von ihnen ist auch Deutschland „Heimat-Erde“ geworden. Die Realität unserer multikulturellen Gesellschaft ist eben längst nicht nur bei den Weltmeistern der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sichtbar.

Intelligente Regierungen erkennen, dass neue Formen des Bestattens unsere Gesellschaft ebenso positiv verändern können, wie neue Formen des Zusammenlebens. In der emotionalen Gefühlswelt des Todes befinden sich die Wurzeln der Kulturen. Im Recht auf einen Abschied nach seiner Religion spiegelt sich die gelebte Toleranz.

Deswegen sind jetzt in vielen Ländern auch Beerdigungen von Angehörigen des Islams ohne Sarg möglich.

Beerdigung nach dem Ritus des Islams: Die Islam-Bestatter Deutschlands.

Die muslimische Bestattung erfordert Bestatter, die mit der Religion und dem Ritual einer islamischen Beerdigung bestens vertraut sind. Sie müssen die Würde der Religionsausübung garantieren und genaue Kenntnisse der Suren des Islams und der Vorschriften über die Reinigung, Salbung und Einkleidung der Verstorbenen besitzen. Auch sollten sie über geeignete Hygieneräume verfügen,  mit der  moslemischen Gemeinde in Verbindung stehen und die Einrichtungen der zuständige Moschee in Anspruch nehmen dürfen.

Musevita, die Zeitung und der Sender für die Erinnerung an Menschen, veröffentlicht in dieser Rubrik Informationen über die Bestatter, die sich in Deutschland auf Bestattungen nach dem Ritus des Islam spezialisiert haben: Die Islam-Bestatter Deutschlands.
 

  (Deutschland, Artikel-Nr. 1880)

Angelegt am 23.08.2014 23:13.

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