Michelangelo-Rat in Wismar: Bestattungs-Unternehmer Peter Hartwig hat Mut zur bunten Lücke.

Wismars Michelangelo-Bestatter: Peter Hartwig verabschiedet mit dem Lebensmotto des Genies Michelangelo. (Bild: Peter Hartwig)

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Ein genialer Römer aus Caprese hinterlässt jetzt seinen klugen Trost an der deutschen Ostseeküste in Wismar: Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni. Der junge Bestattungs-Unternehmer Peter Hartwig zitiert das größte Hochrenaissance-Genie Italiens, den Maler, Bildhauer, Architekten und Dichter wie folgt:

“Ich bin nicht tot. Ich tauschte nur die Räume. Ich leb in Euch und geh‘ durch Eure Träume.”

Michelangelos Aphorismus ist nicht nur ein kluger Lebensrat eines Jahrtausend-Genies für die Hinterbliebenen von Verstorbenen. Er belegt auch, wie wichtig die Erinnerung ist

Peter Hartwig sagte unserer Zeitung „Ich sehe das Bestattungswesen nicht nur schwarz-weiß. Ich will bunter und einzigartig sein. Jeder Mensch ist in seiner Person und auch in seinem Tod einzigartig. Deshalb ist mir der individuelle und besondere Abschied sehr wichtig.“

Es käme nicht darauf an, wie viele Bestattungsinsitute es in einer Stadt bereits gibt, meinte der Jungunternehmer.. Es käme allein darauf an, wie gut man selber sei. Qualität und Klasse würden stets anerkannt. Das Gründungs-Motto für sein junges „Wismaer Bestattungshaus“ lautete: „Das Leben ist bunt - wir sollten dem Abschied nicht nur schwarz-weiss gestalten“. Im Alter von 28 Jahren gründete Hartwig ein neues, anderes Bestattungsinstitut. MuseVita berichtet demnächst darüber hier.