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Frischer Wind bei Freiburgs Rosen-Bestatter: Mario Müller wird Juniorchef.

Bestatter Müller startet in die nächste Generation. Mario Müller, der Sohn des derzeitigen Firmeninhabers Karl-Heinz Müller, ist in das hoch angesehene Freiburger Bestattungsinstitut eingetreten. Mario Müller (28) ist Freiburgs jüngster und schönster Bestatter. Müller will nicht Freiburgs erster Totengräber, sondern bester Zelebrant für den unvergesslichen Abschied und die bessere Erinnerung sein. Auf den Friedhöfen der schönen Schwarzwald-Metropole hat die Stadt ein faktischen Bestattungs-Monopol; sie bringt schlussendlich die Särge oder Urnen der Verstorbenen in die Freiburger Heimaterde. Die Bestattungsinstitute sind in Freiburg nur Bestattungs-Vermittler. Sie versorgen die Verstorbenen, organisieren die Bestattung und erbringen alle anderen Dienstleistungen. Nur auf auswärtigen Friedhöfen sind sie gelegentlich auch selbst Bestatter.

Bei Müller, Freiburgs edlem Bestattungshaus mit feinem Renommee, wird auf zurückhaltende Würde und ein tadelloses Erscheinungsbild der Angestellten großer Wert gelegt. Trotz seiner traurigen Aufgaben ist Karl-Heinz Müller ein lebensfroher und freundlicher Mann; er ist sogar Funktionär bei der Freiburger Fasnet. Doch bei der Verabschiedung und Bestattung von Verstorbenen ist der Bestattungsunternehmer ein diskreter Gentleman mit großer Würde.

Müller ist Ästhetiker. Und das sieht man nicht nur ihm und seinem gepflegten Sohn an, sondern auch seinen ebenso gepflegten Abschieds-, Kühl- und Hygieneräumen. Bei Müller ist das würdige Erscheinungsbild auch beim Personal Programm und Gesetz. Es gibt keine Sargträger mit braunen Schuhen, mit zu kurzen oder zu engen Konfirmanden-Anzügen oder im Pullover. Müller lässt von seinen Angestellten Maß nehmen und ihnen von einem Schneider für ihre Figur passgenau Anzüge mit Weste fertigen. Damit die Würde sichtbar zum Ausdruck kommt, wenn sie die Verstorbenen zu Grabe tragen. Müller will damit die Wertschätzung für die Verstorbenen betonen. Ein friedhofskundiger Freiburger Altstadtrat meinte dazu: „Einen Müller-Bediensteten erkenne ich auf dem Friedhof sofort an seinem Outfit“.

Seit 65 Jahren gibt es die Freiburger Bestatter-Dynastie. Müller ist nicht nur Freiburgs „Bischofs-Bestatter“; er gilt wegen seinem Firmenzeichen und seinen geschmackvollen Blumen-Dekorationen auch als Freiburgs „Rosen-Bestatter“. Jetzt tritt mit Mario Müller die dritte Generation an. Müller-Junior will es behutsam angehen und den Senioren die Arbeit nicht wegnehmen. Denn für die Müllers ist ihr Beruf sichtlich Lebensaufgabe und Passion bis zum Ende ihrer eigenen Lebens-Zeit.
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